Aug 2011
Southeast England Coast
22/08/2011 Filed in: out of town
ah, ist schön, mal wieder an die Küste zu fahren. und
gar nicht weit, in 2 Stunden von London kommt man
praktisch überall in Kent hin.
als erstes: Rye, östlichster Zipfel von East-Sussex, alte “Cinque Port” Handelsstadt (so ein bischen was wie das südenglische Hanseäquivalent), liegt jetzt fast 2 Meilen landeinwärts, das ist der ganze Landzuwachs seit dem Mittelalter. Sehr hübsch, etwas übermäßig touristisch ausgebeutet, naja. fantastischen Fisch, simple zubereitet, aber extrem lecker, gibts im “fish cafe”.
Mit dem engsten Kirchturmaufgang, den ich je gesehen habe. nix für Dicke:
nächste Station: Camber Sands. ahh, wunderbarer Sandstrand. fast wie auf Sylt.
weiter gehts. Folkestone. klassisches Hotel auf den Klippen mit wunderbarem Meerblick. eher ältliche Gäste, diese hier schauen sich grad angeregt Fotos an . . .
next stop: Wallmer, kurz vor Deal. so schön entspannt hier:
Pegwell Bay:
overnite in Broadstairs. Charles Dickens machte hier immer Urlaub. alles heist daher auch Charles Dickens ichweissnichtwas . . .
klassisches, niedliches, altmodisches englisches Seebad. schöner Sandstrand, und prima für Spaziergänge zwischen den Buchten, oder nach Ramsgate oder so. Eher was für morgenfans, der Strand geht nach osten, wunderbare Morgensonne (aber keine gescheiten Sonnenuntergänge).
last stop: Whitstable. altes Fischerdorf am Thames Estuary. heute gut touristisch versorgt. aber nett. und nur 90 Minuten von London. Die Islington Croud kommt am WE schon mal zum Austern schlürfen vorbei. Blick auf Sheppey Island und Southend on Sea (naja).
Fisch hier sowas von lecker:
Austernschalen zum Recycling:
als erstes: Rye, östlichster Zipfel von East-Sussex, alte “Cinque Port” Handelsstadt (so ein bischen was wie das südenglische Hanseäquivalent), liegt jetzt fast 2 Meilen landeinwärts, das ist der ganze Landzuwachs seit dem Mittelalter. Sehr hübsch, etwas übermäßig touristisch ausgebeutet, naja. fantastischen Fisch, simple zubereitet, aber extrem lecker, gibts im “fish cafe”.
Mit dem engsten Kirchturmaufgang, den ich je gesehen habe. nix für Dicke:
nächste Station: Camber Sands. ahh, wunderbarer Sandstrand. fast wie auf Sylt.
weiter gehts. Folkestone. klassisches Hotel auf den Klippen mit wunderbarem Meerblick. eher ältliche Gäste, diese hier schauen sich grad angeregt Fotos an . . .
next stop: Wallmer, kurz vor Deal. so schön entspannt hier:
Pegwell Bay:
overnite in Broadstairs. Charles Dickens machte hier immer Urlaub. alles heist daher auch Charles Dickens ichweissnichtwas . . .
klassisches, niedliches, altmodisches englisches Seebad. schöner Sandstrand, und prima für Spaziergänge zwischen den Buchten, oder nach Ramsgate oder so. Eher was für morgenfans, der Strand geht nach osten, wunderbare Morgensonne (aber keine gescheiten Sonnenuntergänge).
last stop: Whitstable. altes Fischerdorf am Thames Estuary. heute gut touristisch versorgt. aber nett. und nur 90 Minuten von London. Die Islington Croud kommt am WE schon mal zum Austern schlürfen vorbei. Blick auf Sheppey Island und Southend on Sea (naja).
Fisch hier sowas von lecker:
Austernschalen zum Recycling:
two days after
11/08/2011 Filed in: surviving
L-Town
the day after
10/08/2011 Filed in: surviving
L-Town
Am Tag danach (9.8.2011)
in Woolwich, London Borough of Greenwich, UK:
der niedergebrannte Pub in der Hauptstrasse:
best value. das haben die Plünderer sich auchgedacht, und alle Handys ausgeräumt:
final clearance - zu wörtlich genommen . . .
Greenwich:
mein lokaler Elektronikladen: ausgeraubt.
Am Tag davor noch eingekauft.
Was man so hört, sind die Plünderer z.T. mit teuren Luxuswagen vorgefahren und haben ide Plasma TVs einfach eingeladen:
der niedergebrannte Pub in der Hauptstrasse:
best value. das haben die Plünderer sich auchgedacht, und alle Handys ausgeräumt:
final clearance - zu wörtlich genommen . . .
Greenwich:
mein lokaler Elektronikladen: ausgeraubt.
Am Tag davor noch eingekauft.
Was man so hört, sind die Plünderer z.T. mit teuren Luxuswagen vorgefahren und haben ide Plasma TVs einfach eingeladen:
London burning
08/08/2011 Filed in: surviving
L-Town
brrr. was für ein rabenscharzer Montag.
die Schuldenkrise holt uns ein, der Dow stürzt um 500 Punkte.
war nur eine Frage der Zeit, wann das overspending in der westlichen Welt uns einholt. jetzt isses wohl soweit. da werden wir wohl wohlstandsmäßig langfristig in die 2. Liga abrutschen . . .
ja und nun: weitverbreitete Plünderungen über Gesamt-London. Jugendbanden machen sich die etwas ausgedünnte Polizeipräsenz zu nutze, es wird geplündert, wo´s geht, kids, die nix zu tun haben, benehmen sich wie Idioten und klauen alles, wo´s geht: Fernseher und anderes Eletronikzeugs, Handys, alles sehr beliebt. selbst der Bodyshop und der kelien Brillenladen um die Ecke werden ausgeräumt. wozu nur? Chaos und Anarchie. heute abend breitet sich das doch ziemlich weitflächig über eine Reihe nördlicher, östlicher, und südlicher Stadtteile aus, von Hackney, bis Lewisham, Peckham, runter nach Croyden. Das ist schon ganz schön nah am zuhause. Die Met ist relativ machtlos, ganze Häuserreihen gehen in Flammen auf. unglaublich. schrecklich. wirklich wundern tut mich das nicht, dass hier die soziale Ordnung schon mal zusammenbricht, wenn die Aufsicht einen Moment lang fehlt. Diese gigantischen innerlondon gettos mit familien, die schon jahrzehnte ohne arbeit sind, haben einfach eine menge sprengstoff. Multikulti hin oder her. Nun haben wir den Salat.
alle möglichen stations sind wechselweise geschlossen, die Metropolitan Police fordert Verstärkung aus anderen Landesteilen an, sowie Luftunterstützung (hört sich an wie im Krieg), Der Prime Minister und der Oberbürgermeister kommen heute nacht überstürzt aus dem Urlaub zurück. In USA gäb´s jetzt ein Curfew und die National Guard wird geholt. Oder auf dem Kontinent Wasserwerfer (hab´n die hier nicht, ist sich die Met zu fein für) oder in Frankreich die harten Jungs der CRS. Na, hoffen wir mal das beste . . .
die Schuldenkrise holt uns ein, der Dow stürzt um 500 Punkte.
war nur eine Frage der Zeit, wann das overspending in der westlichen Welt uns einholt. jetzt isses wohl soweit. da werden wir wohl wohlstandsmäßig langfristig in die 2. Liga abrutschen . . .
ja und nun: weitverbreitete Plünderungen über Gesamt-London. Jugendbanden machen sich die etwas ausgedünnte Polizeipräsenz zu nutze, es wird geplündert, wo´s geht, kids, die nix zu tun haben, benehmen sich wie Idioten und klauen alles, wo´s geht: Fernseher und anderes Eletronikzeugs, Handys, alles sehr beliebt. selbst der Bodyshop und der kelien Brillenladen um die Ecke werden ausgeräumt. wozu nur? Chaos und Anarchie. heute abend breitet sich das doch ziemlich weitflächig über eine Reihe nördlicher, östlicher, und südlicher Stadtteile aus, von Hackney, bis Lewisham, Peckham, runter nach Croyden. Das ist schon ganz schön nah am zuhause. Die Met ist relativ machtlos, ganze Häuserreihen gehen in Flammen auf. unglaublich. schrecklich. wirklich wundern tut mich das nicht, dass hier die soziale Ordnung schon mal zusammenbricht, wenn die Aufsicht einen Moment lang fehlt. Diese gigantischen innerlondon gettos mit familien, die schon jahrzehnte ohne arbeit sind, haben einfach eine menge sprengstoff. Multikulti hin oder her. Nun haben wir den Salat.
alle möglichen stations sind wechselweise geschlossen, die Metropolitan Police fordert Verstärkung aus anderen Landesteilen an, sowie Luftunterstützung (hört sich an wie im Krieg), Der Prime Minister und der Oberbürgermeister kommen heute nacht überstürzt aus dem Urlaub zurück. In USA gäb´s jetzt ein Curfew und die National Guard wird geholt. Oder auf dem Kontinent Wasserwerfer (hab´n die hier nicht, ist sich die Met zu fein für) oder in Frankreich die harten Jungs der CRS. Na, hoffen wir mal das beste . . .