schlechtes Wetter in London. Um genau zu sein, ein mittlerer Sturm über Südost England.
Da werden dann hier die Schotten dicht gemacht, sprich, die Thames Barrier wird geschlossen, und riesige Platten werden zwischen den Stützpfeilern ausgefahren, was heute der Fall war. Kam früher so einmal pro Jahr vor, ist aber in den letzten Jahren immer häufiger.
So sieht das Ganze von North Greenwich aus, wo normalerweise die Themse munter Richtung Nordsee fliesst, sieht man eine schwarze Mauer:

so, heute war eigentlich eine kleine Vorstellung im Trafalgar Studio 2 vorgesehen. Doch gab´s einen kleinen Ticket Mixup (don´t ask) und daher gab´s ganz unverhofft als Ersatz Tickets für Pinter´s “Caretaker”, mit Jonathan Pryce (und den sieht man nicht oft im Theater). Da das Stück sowieso mal für April angedacht war, und die Tickets hierfür zu GBP 42 dann praktisch für umme waren, kann man überhaupt nicht meckern, hihi. Dazu noch in charmanter Begleitung, die es noch rechtzeitig zum früheren Start geschafft hat.
Das Stück selber? Anstrengend, aber verflixt gut, Jonathan Pryce spielt den Penner, und der ist der einzige normale in dem Stück. Excellent.

so, heute gings in Londons “neuestes” Kino, das “Lambeth Palace Picture House”
zu sehen gab´s da einen Film, den´s noch gar nicht gibt, nämlich Banksys film “Exit Through the Gift Shop”, und der ist ziemlich witzig.
nun war das allerdings kein gewöhnliches Viewing, nein, sondern ein ziemlich exklusives preview für einige auserwählte Londoner, hihi, an einer ziemlich ungewöhnlichen Location: ein Tunnel unter den Geleisen von London Waterloo. einige Banksy Exponate gab´s auch zu sehen, und, ja, ein ziemlich illustres Publikum. Wie man da an Tickets rankommt? reines Glück.
jo, mal wieder ne coole Sache . . .


auf dem Weg zum Kino gibt´s schon mal den passenden Vorgeschmack



im “Kinofoyer”



Museumslöwe und toter Reporter, orig. Banksy

Londons Dance House.
ein weiterer triftiger Grund, in London zu Leben, hihi . . .
die haben klasse modern Dance Sachen. Entweder in ihrem Stammsitz in Islington, mit einem schönen und modernen Theatre. Oder, und das rafft nicht jeder Erstbesucher gleich auf Anhieb (äh, gell, I.?) im West End mit dem Peacock Theatre (sieht eher so ein bisschen wie ein 60er Jahre Ding aus).
was gibt´s so zu sehen? hier mal ein paar Beispiele:
Insane in the Brain toll - Traces boah - Havanna Rakatan - innovativer Flamenco - schön. also ein festes Auge aufs zukünfitge Programm . . .

Waiting for Godot.
Mit Sir Ian, der ist schon Klasse. war jetzt die 2. Runde, diesmal mit einer teilweisen Neubesetzung ohne Patrick Stewart (was kein Fehler ist), nachdem das in 2009 ein ziemlicher Hit war. Wie gesagt, Ian McKellen ist schon Spitze (Gandalf, in Herr der Ringe, z.B., wem das eher was sagt). Ist auch die 2.Runde Godot, nachdem schonmal in 2006 im New Ambassodors Theatre angeschaut. ist ein bißchen schwerer Stoff, und den brauchts nicht jedes Jahr . . .

So, heute gabs Berliner Stars, und zwar Bodo Wartke und davor, sozusagen als one-woman-vorgruppe, Dota Kehr. Die war auch Klasse.
Super Abend. größtenteils deutsche Gäste, aber auch etliche engländer. in nem kleinen Theater unter Charing Cross. Ach ja, nett wars (hab ich das schon erwähnt) . . .