London auf dem Luftwege . . .

ja Rückflug nach London mit British Airways, war angenehm, fast leere Maschine, guter Käptn, Bordverköstigung, die einem das Einhalten einer Nulldiät irgendwie leicht macht, ähem . . .
und eine Schleife extra über London:

Anflug

Tower

ja, and dazuhin das günstige Zeitfenster genutzt zwischen den Vulkanhustenanfällen (ach ja: gibt jetzt ne regelmäßige Asche-Vorhersage vom Met Office) und den regelmäßigen BA Crew Streiks.

soweit so gut.

was ich dann doch irgendwie übersehen habe, ist eine Lücke auf der Picadilly Line, dank wochenendlichem Engineerings Works. also wieder aussteigen nach ein paar Stationen, den Koffer die Treppen hochgewuchtet, “Bus Replacement Service” gesucht, nun gut, den gab´s immerhin, gar nicht mal schlecht organisiert, mit dem Bus zu einer anderen Tube Endstation getuckelt (Central Line). Koffer rausgewuchtet, Richtung Station getrabt, Koffer Treppe runtergewuchtet, undsofort, nach weiteren 2 Tube Lines und noch einer kleinen Busreise, und ein paar Treppen dazwischen, endlich zuhause.

Fazit:
1) endlich mal das schöne Ealing kennengelertn (man bekommt ja sonst nix mit von London)
2) Einmal durch London dauert gut und gern doppelt so lang wie der ganze Flug . . .

what a week (part 2)

ein paar Kilometer flussaufwärts geht´s rund.
gestern Schockmeldung, Brown kündigt Rücktritt beim nächsten Parteitag an, Nick Clegg erwärmt sich für Labour.
heute platzt die Bombe: sieht nach Torries + LibDems aus.
Am Abend überschlagen sich die Ereignisse:
Gorden hält Abschiedsrede - schnappt Frau und Kinder, sagt Good Bye bei der Queen, David Cameron fährt zur Queen, dann runter das kurze Stück nach No.10, hält Antrittsrede, zieht mit seiner schwangeren Frau ein, Personal steht schon bereit. Yo. So macht man das im United Kingdom.
Das Ende von 13 Jahren Labour. Jetzt bin ich mal gespannt, wie die Briten mit der ersten Koalitionsregierung (seit 100 Jahren oder so?) klarkommen . . .
spannende Zeiten.

Ninety minutes that made history

ach ja, und in good old Europe (also der Kontinent, that is) derweil übers Wochenende:
jetzt wird auch hier Geld gedruckt. Das endgültige aus einer vorsichtigen Fiskalpolitik. Na dann prost Mahlzeit, die Inflation kann kommen.
Man kommt sich irgendwie verschaukelt vor, wozu soll man da noch sparen, wenn die Schulden dann doch von jemand anderem übernommen werden?
Zeit, sein Geld ausserhalb Europas anzulegen.


what a week

puh, das war eine ereignisreiche Woche.

da wär mal die Wahl: es kam wie es komen musste: hung parliament, d.h. alles hängt in der Luft, da die Briten mit einer Situation, wo mehr als eine Partei für die Regierungsbildung benötigt wird, nicht wirklich umgehen können. Naja, ist ja jetzt mal ein gute Gelegenheit, sich an das Bilden von Koalitionen zu gewöhnen, wie andere namhafte Demokratien eben auch. Ja und vielleicth ist es für die LibDems ja die Chance in a Lifetime, sowas wie das Verhältniswahlrecht in UK durchzusetzen. es bleibt spannend. Jedenfalls ist die Ära Labour erstmal zu Ende, die so hoffnungsvoll mit cool Britannia gestartet hatte . . .

yep, und unsere griechischen Freunde machen die Welt nervös. Gestern Kurseinbruch in US, sowas hat man noch nicht gesehen . . .

wat gibt es sonst noch?

mal wieder eine Super Show in Sadler´s Wells. Peckock Theatre, nicht das Stammhaus in Clerkenwell, wohlgemerkt, gelle Frau Kollegin (grummel).
Wieder die Truppe aus Montreal, einfach phantastisch, diesmal locker assoziiert verschiedene Psychosen darstellend, Tanztheater und Akrobatik locker gemsicht vom besten. Super der Zwangsneurotiker, absolut begeisternd Heloise als Insomniac. Love Heloise. Fazit: reingehen!

ja und sonst? kalt isses wieder geworden. Aber Viecher, die den harten Winter überstanden haben, denken jetzt ans Kinderkriegen: hier mal die residente Kanadagans mit dem frischgeschlüpften Wollknäuel im örtlichen Teich:

Junges